Nachdem wir auch mit unserem zweiten Mietwagen mittlerweile 1.580 Kilometern gefahren sind, haben wir ihn heute Morgen wieder bei der Vermietstation abgegeben. Wir werden nun unseren Kurzurlaub in Toronto (Spezialist: www.kurzurlaubspezialist.com) zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestreiten.

In und um Toronto wohnen ungefähr 8 Millionen Menschen. Entsprechend riesig ist hier die gesamte City. Das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel soll hier zudem auch ganz gut sein. Weil die Abgabestation für unseren Mietwagen direkt am Hauptbahnhof war, haben wir uns diesen gleich einmal angeschaut.

Der Hauptbahnhof heißt hier Union Station ist riesig groß, für den Nah- und Fernverkehr und zusätzlich mit dem unterirdischen Fußgängersystem der Stadt verbunden (ähnlich wie in Calgary oberirdisch). Man kann sich in dem Bahnhof schon verlaufen, aber die richtige U-Bahn war dann Dank der freundlichen Kanadier schnell gefunden.

Wir sind direkt zur Harbourfront gefahren und haben uns den Hafen angeschaut. Von hier kann man mit Fähren nach Toronto Islands fahren. Früher war das eine riesige Sandbank vor Toronto, die sich knapp 10 km in den See erstreckte. Mitte des 18. Jahrhunderts hat dann ein heftiger Sturm diese Halbinsel vom Festland getrennt und mehrere kleine Inseln daraus geschaffen. Heute bilden die Toronto Islands ein eigenes Stadtgebiet mit etwa 800 Einwohnern.

Von der Harbourfront haben wir einen Stadtspaziergang wieder zurück in die City gemacht. Vorbei am St. Lawrence Market, dem Air Canada Centre und dem zweithöchsten Gebäude der Welt, dem CN Tower, ging es zurück in unser Airbnb.

Die Stadt war heute sehr voll, allerdings überwiegend mit Kindern. Heute war in Toronto Kidsday und überall wo wir reingehen wollten, waren hunderte von Kindern, die wohl so etwas wie Wandertag hatten und zu den selbigen Sehenswürdigkeiten wollten wie wir. Somit sind wir auch nicht auf den CN-Tower hinauf gefahren. Aber wir haben ja morgen noch den ganzen Tag in Toronto und überlegen uns heute Abend, wie wir den am besten gestalten.

Wer weitere Informationen zu Toronto sucht, der findet Tipps auf der Seite http://www.kanada-rundreisen.com/toronto-die-geheime-hauptstadt/.

Entspannte Grüße

C & A
Geburtstag marco
Und heute wieder einen Geburtstagsgruß:
Happy Birthday Marco S. Wir wünschen Dir an Deinem heutigen Tag alles Gute und Liebe von uns!!

Haupthalle der Union Station.Der St. Lawrence Markt.Der CN-Tower war bis Mai 2009 noch das höchste Gebäude der Welt.Restaurantschiff an der Harbour Front.An der Habour Front gibt es viele kleine Yachthäfen.Die Innenstadt war heute voll mit Kids und ihren Schulbussen.Toronto Downtown bei Nacht.

Wer von Toronto aus nicht die Niagara Falls besucht – der war nicht in Toronto.

Da jedes Jahr 14 Millionen Besucher zu den Niagara Falls kommen, wollten auch wir uns das nicht entgehen lassen. Also auf ins 130 km entfernte Touristendörfchen Niagara – auch Little Las Vegas genannt, da sich hier ein Casino an das nächste reiht. Von Toronto aus ging es wieder direkt über den Highway. Teilweise haben wir nicht gemerkt, dass wir Toronto verlassen haben, denn der Highway bleibt einfach riesig bis zu den Niagara Falls.

Kurz vor dem Ziel haben wir einen kleinen Umweg ins Hinterland von Niagara gemacht. Hier gibt es riesige Plantagen für den Weinanbau und die alte Stadt Niagara on the Lake. Ein süßes, kleines, altes, verschlafenes Nest. Da es hier in Kanada fast überall keine Zäune gibt (komisch – ist aber so) konnten wir ohne Probleme auf die Weinfelder laufen und an den Reben die leckeren Trauen kosten. Sehr geschmackvoll, das wird auf jeden Fall ein gutes Weinjahr 2009! :)

Weinanbau so weit das Auge reicht, und lecker waren die Trauben auch.Auf den Farmen gibt es überall schön dekorierte Gärten mit Blumen und Kürbisen.Der Ort Niagara on the Lake ist  schön anzusehen. Der ganze Ort ist sehr sauber, still und idyllisch.Dieses Hotel schaut sehr nobel aus und davon gibt es hier einige.

Entlang des Niagara Rivers ging es weiter bis zu den Wasserfällen. Bevor wir diese allerdings sehen konnten, mussten wir durch eine kleine Casinostadt fahren. Hier gibt es unzählige Hotel-Tower, Aussichtstürme, Casinos und alles was zu einem Vergnügungsviertel dazugehört. Rund um die Uhr tobt hier der Bär. Um zuerst einen Überblick zu bekommen, haben wir uns im IMAX-Kino einen Film über die Falls angeschaut. Hier wurde gezeigt wie die Falls entdeckt und später touristisch erschlossen wurden.

Nach und nach wurden immer mehr Hotels und neue Attraktionen für die vielen Besucher erschaffen. Am Ende sicherlich auch, um damit sehr viel Geld zu verdienen. Die Niagara Falls sind eine Gelddruckmaschine.

Es gibt zum Beispiel eine Plattform die am Fusse der Falls ist. Also genau da, wo das Wasser von oben herunter kommt. Da die Plattform nur wenige Meter von den Falls entfernt ist, bekommt man zwar gelbe Regenkombis zum anziehen, ist danach aber genauso nass wie ohne. :)

Ein weiteres und beliebtes Highlight für Touristen sind Bootstouren direkt in die Wasserfälle hinein. Na, oder soweit das technisch möglich ist, da die Strömung hier verdammt stark ist. Auf diesem Boot tragen alle Touristen blaue Regenkombis. Da die Boote aber direkt in die Gischt fahren werden die Touristen auch hier kaum vor dem Wasser geschützt.

Wenn man lieber trocken bleiben möchte kann man auch den „White Water Walk“ gehen. Dieser ist nicht direkt an den Wasserfällen sondern ein paar hundert Meter weiter. Nach dem Sturz über die Klippen hat das Wasser in dem folgenden Canyon nur sehr wenig Platz, dadurch peitschen dort die Wellen meterhoch. Sozusagen ein riesiger Wildwasserkanal.

Und neben dem IMAX-Kino gibt es noch weitere 3D, 4D und 360° Kinos. Zu guter letzt noch eine Seilbahn, die über den Fluss fährt, sowie zahlreiche Aussichtsplattformen und –türme.

Nachdem wir uns nun im IMAX ein Bissel mit der Geschichte der Falls befasst hatten, wollten wir sie endlich sehen. Zuerst sieht man am Horizont weiße Gischt aufbrausen und meint nun zu erahnen, das da die Falls sein müssen. Dann aber tatsächlich vor ihnen zu stehen, den tosenden Krach des herabfallenden Wassers zu hören und auch zu spüren ist schon gewaltig. Sie sind wahnsinnig riesig und wunderschön anzusehen.

Nachdem wir sie von der kanadischen Seite angeschaut hatten, sind wir über die Rainbow Bridge in die USA gefahren. Leider dauerte die Abfertigung ungefähr eine Stunde. Die amerikanischen Beamten arbeiten also nicht schneller als unsere in Deutschland. Da wir keine andere Wahl hatten, haben wir artig gewartet, haben unsere Fingerabdrücke hinterlassen und uns fotografieren lassen. Am Ende hat der Spaß 12 $ gekostet und wir hatten endlich den benötigten Stempel in unserem Pass und durften die Grenze passieren.

Auf der US-amerikanischen Seite kann man die Falls noch mal von einer anderen Perspektive sehen. Aufregender und viel besser zu sehen sind sie aber definitiv von der kanadischen Seite. Vor allem am Abend, wenn die Wasserfälle in verschiedenen Farben angestrahlt werden. Das wollten wir auch mal sehen und haben die verbleibende Zeit in einer amerikanischen Outlet-Mall verbracht. Nach dem Fast-Food Abendessen ging es dann zu den illuminierten Niagara Falls. Einfach nur phantastisch. Leider nur nicht auf unseren Fotos. Daher gibt’s dafür heute auch nur einen Link.

Unsere Heimfahrt war dann heute etwas später, aber morgen gibt es keine langen Fahrten. Wir bleiben in Toronto, und schauen was die Stadt noch tolles zu bieten hat.

Liebe Grüße
C & A

Die Skyline von der Touristenstadt an den Niagara Falls.Es gibt hier auch Casinos, viele Hotels und im Hintergrund ist der Skylon Tower zu sehen.Die Niagara Falls kann man schon von weitem hören und sehen.Atemberaubende Aussicht von oben auf die riesigen Falls.Nur einen Meter von der Klippe entfernt. Als Besucher kommt man ganz nah an die Falls heran.Unten rechts kann man die tiefergelegene Plattform sehen. Hier sieht man die Falls von unten.So weit es geht fahren die kleinen Boote an die Falls heran. Trotz des blauen Regenumhangs bleibt man nicht trocken.Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man die US-amerikanischen Touristen, sie können die Falls hier nur von der Seite anschauen.Die USA hat auf ihrer Seite auch einen Tower mit begehbarer Rampe gebaut. Nur von diesem können sie die kanadischen Niagarafalls wirklich gut sehen.Am Abend erstrahlt alles in vielen bunten Lichtern und Farben.

Bei heftigem Regen verließen wir heute Morgen Ottawa und machten uns zunächst auf den Weg nach Rockport zu den Thousand Islands, welche eine Ansammlung von über 1.800 kleinen Inseln sind.

Von Toronto aus sind sie ungefähr 300 Kilometer weit entfernt. Sie verteilen sich zwischen den Orten Kingston und Brockville nahe der USA-Grenze im St.-Lorenz-Strom, bevor der Lake Ontario beginnt. Über den Thousand Islands Parkway, direkt am Wasser entlang, konnten wir die schöne Strecke bis zum Örtchen Rockport fahren.

Hier haben wir den 120 Meter hohen 1000 Island Tower bestiegen um einen Überblick von einigen der vielen Inseln zu bekommen. Bei guter Sicht kann man hier bis zu 54 km weit schauen. Das war uns leider nicht vergönnt, aber immerhin hatte es nicht mehr geregnet und wir konnten uns ein Bild von der Umgebung und dem naheliegenden Grenzübergang machen.

Nach einer kurzen Mittagspause und auflockernder Bewölkung, ging es weiter nach Toronto. Immer entlang am Lake Ontario auf dem Highway Nr. 401. Der See ist so groß (311 km lang und 85 km breit), dass man meint, am offenen Meer entlang zu fahren. Das gegenüberliegende Ufer ist am Horizont nicht zu sehen.

Etwa 50 km vor Toronto, verwandelte sich der gemütliche zweispurige Highway in einen erst dreispurigen, dann vierspurigen und am Ende sogar achtspurigen Highway – und das nur in eine Richtung!!! Mit den ganzen Spuren und Abfahrten für beide Richtungen waren es mindestens 20 Spuren. Auf allen Spuren war reger Verkehr und aufgrund der vielen Schilder mussten wir sehr konzentriert nach unserem Weg suchen.

Unser Ziel war die Abfahrt nach Toronto Downtown. Hier wollten wir als erstes einen Abstecher zu den Toronto Bluffs machen. Das Ufer ist hier sehr rauh und ca. 65 m hoch an steilen Klippen gelegen. Dieses Eiszeit-Überbleibsel bietet heute eine sehr schöne Aussicht auf den Lake Ontario

Im Feierabendverkehr von Toronto sind wir dann zu unserer privaten Unterkunft gefahren. Wir haben uns wieder für ein eigenes Airbnb direkt in Downtown im Entertainment District gesucht. Praktisch gesehen hatten wir eine eigene Zwei-Zimmer Wohnung in einem Hochhaus, direkt neben einer riesigen Mall! Schaut euch die Bilder an! Was will man (Frau) mehr.

Toronto ist Kanadas größte Stadt. Es gibt also eine Menge in und um Toronto zu erkunden und wir werden hier nun die nächsten 4 Nächte hier bleiben.

Liebe Grüße aus Toronto

C & A

Vom Thousand Islands Parkway kann man viele kleine bewohnte Inseln sehen.Blick von der großen Brücke, die auf dem anderen Foto vom Turm aus zu sehen ist.Der 1000 Islands Tower.Indian Summer vom 1000 Island Tower. Man hat von oben einen sehr guten Rundumblick.Über diese Brücke kommt man bis zum Tower und wenige Meter weiter zur Grenze in die USA.Der Highway nach Toronto wird immer breiter.Von den Toronto Klippen kann man bis zum Horizont sehen.  Downtown TorontoHier in der City ist auch spät Abends noch viel los.

In Kanada wurde heute der Thanksgiving-Day gefeiert. Da es ein nationaler Feiertag ist, konnten wir heute Morgen, ganz ohne Berufsverkehr Montreal verlassen. Unser Ziel war heute zum einen der Weg – Indian Summer direkt entlang des Ottawa River und zum anderen die Stadt Ottawa selbst, die Hauptstadt Kanadas.

Den Indian Summer kann man hier in Nordamerika stärker wahrnehmen, weil es hier einfach viel mehr verschiedene Baumarten gibt als in Europa und diese sich eben ganz unterschiedlich verfärben. Es ist ein wunderbares Farbenspiel aus vielen verschiedenen Gelb und Rottönen, so intensiv wir es aus unseren heimischen Wäldern tatsächlich nicht kennen. Und so werden auch eigentlich ziemlich langweilige Highwaystrecken zu einem hoffentlich nicht endenden Vergnügen. Nach jeder Kurve gibt es weitere und noch viele schönere Farbszenen zu entdecken.

Die Stadt Ottawa liegt am Ottawa-River und an der Mündung des Rideau River. Auf einem Hügel, dem Parlament Hill, liegt das Regierungsviertel. Auch alle anderen wichtigen politischen Institutionen des Landes sind in der Stadt vertreten. Vom offiziellen Amtssitz des kanadischen Premierministers über den Obersten Gerichtshof bis hin zur Münzprägung Royal Canadian Mint.

Hier haben als erstes gleich eine kleine Visitor-Tour mitgemacht. Uns wurde gezeigt wie die kanadischen Münzen und Barren hergestellt werden und wir durften einen echten Goldbarren in die Hand nehmen! Es ist schon ein wahnsinnig gutes Gefühl, so einen kleinen aber zugleich schweren (12,5 kg) Barren im Wert von ca. 500.000$ in den Händen zu halten.

Wir haben dann noch die Kirche Notre-Dame angeschaut und waren in der Nähe unseres einfachen Hotels beim Abendessen. Bei nur einer Nacht haben wir keine großen Ansprüche.

Pünktlich zur Dämmerung und der blauen Stunde, sind wir noch mal durch die Straßen gezogen um das ein oder andere schöne Foto zu machen. Lang wird unser Abend heute nicht, da wir morgen eine weite Fahrt nach Toronto vor uns haben.

Bis morgen dann aus Toronto.

C & A

Etwas abseits des Highways liegen viele kleine verschlafende Orte.Bunte Wälder direkt am Straßenrand.Indian SummerWir haben uns die richtige Reisezeit ausgesucht.Alexandra Bridge in Ottawa.Parlamentshügel (Parliament Hill) mit dem Regierungssitz. Im Vordergrund ist die symbolische Flamme - Centennial Flame - zu sehen.Parlamentsgebäude, East BlockMünzprägeanstalt - Royal Canadian MintAn der Mündung zum Ottawa River gibt es acht Schleusenstufen, damit der Fluß einen Höhenunterschied von 24 Metern überbrücken kann.Die Kirche Notre-Dame zur blauen Stunde.Blick vom Parlamentshügel auf die vom Indian Summer eingeschlossene Kirche Notre-Dame.

Ausflug nach Quebec

Author: C & A

Quebec, die Stadt am Sankt Lorenz Strom war heute Ziel unseres Tagesausfluges. Das heißt wir haben uns hier kein Hotel gesucht, sondern fahren am Abend wieder zurück in unser Airbnb in Montreal.

Von Montreal aus liegt die Stadt etwa 260 km Richtung Osten entfernt. Wir haben wieder einen neuen Mietwagen abgeholt und sind auf dem Hinweg nach Quebec, über den Highway Nr. 40 nordöstlich des Sankt Lorenz Stroms gefahren.

Vorbei an bunten Wäldern, waren wir mit Tempo 115 km/h unterwegs. Erlaubt waren eigentlich nur 100 km/h und wir mussten ständig auf der Hut sein, nicht von der nächsten Polizeistreife erwischt zu werden. Denn die gibt es hier, versteckt im Gebüsch, wie Sand am Meer.

Quebec selbst ist ein Touristenmagnet. Daher sind auch die Hotelpreise entsprechend saftig. Dies war mit ein Grund, dass wir uns nur für einen Tagesausflug von Montreal aus entschieden haben. Der zweite Punkt war, dass wir von Montreal weiter in Richtung Westen nach Toronto fahren werden. Quebec liegt aber östlich von Montreal.

Quebec bietet eine sehr schöne Altstadt sowie Festungsanlagen (aus dem 17. Jahrhundert) rund um das Schloss Frontenac (Château Frontenac), die als einzige in ganz Nordamerika noch intakt sind. Das Château Frontenac ist eines der exklusivsten Luxushotels in Kanada. Zudem gilt es als eines der am häufigsten fotografierten Hotels der Welt. Auch wir haben ein paar Bilder gemacht. Wenn ihr in Quebec seid, müsst ihr es euch unbedingt auch von innen anschauen!

Da wir am anderen Flussufer geparkt haben und mit der Fähre übergesetzt haben, hatten wir gleich bei Ankunft einen fantastischen Blick auf Quebec. Leider verabschiedete sich dann auch gleich wieder das gute Wetter.

Neben der alten begehbaren Stadtmauer gibt es hier auch einen großen Hafen für Kreuzfahrtschiffe. Mehrere große Ozeanriesen können hier gleichzeitig anlegen. Heute waren es allein drei Stück. Unter anderem auch die Aida Aura.

In der Altstadt, die durch viele verwinkelte Gassen mit unzähligen Geschäften für Kunst und Kitsch führt, kann man auch jede Menge kleine Restaurants finden.

Nach ein paar Stunden frieren, bummeln, Sightseeing und lecker essen haben wir über den Highway Nr. 20, diesmal auf der südlichen Seite des Sankt Lorenz Stroms, unseren Heimweg nach Montreal angetreten.

Hier wurde dann auch das Wetter wieder besser und nach dem heutigen strahlenden Abendrot, freuen wir uns auf den morgigen Tag. Unsere Reise geht weiter nach Ottawa – der Hauptstadt Kanadas.

Bis morgen, wir wünschen Euch einen guten Start in die Woche.

C & A

Auf dem Weg nach Quebec bei schönstem Sonnenschein.Das Château Frontenac gilt als eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt.Bald ist Halloween!Eine der vielen Gassen in der Altstadt.Blick auf das Château Frontenac von der Terrasse Dufferin.Herbst in Quebec.Kreuzfahrthafen am St. Lorenz Strom.Die Aida Aura im Hafen von Quebec.Das Château Frontenac ist das Wahrzeichen der Stadt mit seinem grünen Dach über dem St. Lorenz Strom.Die Nacht bricht herein.

Radltour in Montreal

Author: C & A

Im Parc du Mont-Royal begann unser heutiges Tagesprogramm. Klar, erst nach dem aufstehen, waschen und frühstücken. ;-)

Es war super Wetter angesagt und wir wollten nun endlich unseren Indian Summer sehen. Der Berg Mont-Royal befindet sich im gleichnamigen Park und ist mit seinen 233 Metern der höchste Punkt Montreals. Er bietet eine tolle Aussicht auf die Stadt und hat viele bunte Wälder. Da es Samstagmorgen war, waren die Wanderwege und Viewpoints noch nicht überlaufen, denn auch bei den Einheimischen ist die grüne Oase, im Norden ihrer Stadt, sehr beliebt.

Als es dann später immer voller wurde, haben wir uns auf den Weg zum Hafen gemacht. Rein in den Bus, umsteigen in die U-Bahn und schon waren wir am Kreuzfahrtschiff-Pier. Hier haben wir uns zwei Fahrräder geliehen und sind zu den vorgelagerten Inseln im St. Lorenz Strom geradelt.

Die Insel Saint-Helene ist das ehemalige Expo-Gelände von 1967. In dem schön angelegten Park gibt es einen riesigen Vergnügungspark, ein Las Vegas taugliches Casino und ein Museum namens Biosphere. Ähnlich wie der Biodome erklärt er die Ökosysteme dieser Erde.

Die Nachbarinsel Notre-Dame hat zwei Besonderheiten. Sie ist eine künstlich aufgeschüttete Insel. Als damals die Metro gebaut wurde, hat man hier den ganzen Schutt zu einer Insel verarbeitet. Seit vielen Jahren befindet sich hier die Formel 1 Rennstrecke von Kanada. Wenn keine Rennen stattfinden, so wie heute, kann man mit dem Fahrrad und Inlinern die Strecke abfahren. Megageil. Es ist schon spannend auf dem Formel1-Asphalt durch die Boxengasse zu fahren. Michael Schumacher hat hier sieben Rennen gewonnen.

Nach unserer Radltour sind wir heute noch durch das alte Montreal „Vieux-Montreal“ spaziert. Dort steht eine Nachbildung der Pariser Kathedrale Notre Dame – welche innen zwar ganz anders, aber dafür auch sehr schön ausschaut. Fotografieren war leider verboten, daher nur ein Link.

Hier in der Altstadt gibt es verwinkelte Gassen, Kopfsteinplastersträßchen gesäumt von Steinhäusern aus der kolonial Zeit mit netten Restaurants, kleinen Geschäften und verschiedenen Kunstgalerien. Pferdekutschen fahren hier auch herum.

Morgen fahren wir in nach Quebec City. Wird hoffentlich wieder so tolles Wetter.

Liebe Grüße

C & A

Ein kleines sehr aufmerksames Silberhörnchen im Park du Mont Royal.Herrlicher leuchtender Herbstwald.Im Wald lässt es sich zum Indian Summer sehr gut wandern.Der Ausblick vom Mont Royal auf dieStadt ist einfach unglaublich.Am Hafen von Montreal stehen noch alte Fabriken.Die Insel Saint-Helene kann nur über Brücken erreicht werden.Hier auf der Insel fand 1967 die Weltausstellung EXPO statt.Von der EXPO ist unter anderem der amerikanische Pavillion übrig geblieben. Er ist heute das Museum Biosphere.Park Mont Royal ist zwar schön angelegt aber so gut wie nicht ausgeschildert.Auf der Insel Notre-Dame befindet sich die Formel 1 Rennstrecke. Hier stehen wir direkt vor der Boxengasse.

Zurück in Europa?

Author: C & A

Als wir gestern vom Flughafen in unsere private Unterkunft gefahren sind, haben wir schon ein wenig von Montreal mitbekommen.

Alles ist hier etwas anders als das Kanada was wir nun schon kennen. Irgendwie wirkt hier alles sehr europäisch. Besonders auffällig war, dass hier die Hauptsprache französisch ist. Erst die zweite Amtssprache ist Englisch. Wir sind zwar in Nordamerika in Kanada – aber alles ist französisch. Alle reden französisch und nahezu alle Schilder sind französisch beschriftet. Ganz schön gewöhnungsbedürftig. Man spricht uns hier also prinzipiell französisch an – unserer Bitte, in Englisch mit uns zu sprechen, kommen die französischen Kanadier aber stets freundlich nach. Das kennen wir aus Frankreich eben doch anders.

Die Olympiastadt Montreal (1976) ist nach Toronto die zweitgrößte Stadt in Kanada und nach Paris ist es die zweitgrößte französischsprachige Stadt der Welt. In und um Montreal wohnen ca. 3,7 Millionen Menschen. Hier gibt es die gleichen Baguettes, das selbe flächendeckende System von Leihstationen für Fahrräder, die identische U-Bahn auf Gummirädern und architektonisch ähnliche Bauten, wie in Paris.

Cathedrale Christ Church vor einem modernen WolkenkratzerInnenaufnahme der Cathedrale Christ Church

Da wir noch nichts in unserem Kühlschrank hatten, mussten wir heute Morgen auf das Frühstück verzichten. Wir sind stattdessen mit der U-Bahn zum Jean-Talon Markt in Little Italy gefahren. Hier wollten wir heute brunchen, denn es gibt viele kleine Stände mit leckerem Obst und Gemüse sowie einer eigenen Bäckerei mit vielen französischen und europäischen Spezialitäten. Eine super schöne Location. Unser gemütliches Frühstück war daher sehr üppig, gesund und super frisch.

Hier sind Leckereien aus aller Welt zu finden.Unzählige Obst - und Gemüselädchen finden sich auf diesem Markt.In der Bäckerei gibt es neben den üblichen Backwaren auch handgemachte Torten.

Am Nachmittag sind wir, raus auf das ehemalige Olympiagelände, zum Biodome gefahren. Der Biodome ist eine Mischung aus Umweltmuseum und Zoo. Für die Besucher werden hier die verschiedenen Ökosysteme der Erde simuliert – vom tropischen Regenwald bis hin zu den beiden Polar-Gebieten Arktis und Antarktis.

Neben den klimatischen Unterschieden werden hier auch einige dort lebende Tierarten gezeigt. Das Museum ist bei den Einheimischen wie bei Touristen gleichermaßen beliebt und war deshalb heute ziemlich gut besucht. Es hat uns sehr gut gefallen und unser Liebling des Tages war der Rockhopper Pinguin.

Künstlich angelegtes Korallenriff im Biodome.Tropischer RegenwaldPapageienKatta-Lemuren sind ursprünglich in Madagaskar beheimatet.Das ist ein Otter in besonders großer Ausführung.Pinguine bei der Fütterung.

Wir werden auch morgen noch in Montreal bleiben und auf das zugesagte schöne Wetter hoffen.

Euch allen ein schönes Wochenende und liebe Grüße!

C & A