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Ausflug nach Quebec

Author: C & A

Quebec, die Stadt am Sankt Lorenz Strom war heute Ziel unseres Tagesausfluges. Das heißt wir haben uns hier kein Hotel gesucht, sondern fahren am Abend wieder zurück in unser Airbnb in Montreal.

Von Montreal aus liegt die Stadt etwa 260 km Richtung Osten entfernt. Wir haben wieder einen neuen Mietwagen abgeholt und sind auf dem Hinweg nach Quebec, über den Highway Nr. 40 nordöstlich des Sankt Lorenz Stroms gefahren.

Vorbei an bunten Wäldern, waren wir mit Tempo 115 km/h unterwegs. Erlaubt waren eigentlich nur 100 km/h und wir mussten ständig auf der Hut sein, nicht von der nächsten Polizeistreife erwischt zu werden. Denn die gibt es hier, versteckt im Gebüsch, wie Sand am Meer.

Quebec selbst ist ein Touristenmagnet. Daher sind auch die Hotelpreise entsprechend saftig. Dies war mit ein Grund, dass wir uns nur für einen Tagesausflug von Montreal aus entschieden haben. Der zweite Punkt war, dass wir von Montreal weiter in Richtung Westen nach Toronto fahren werden. Quebec liegt aber östlich von Montreal.

Quebec bietet eine sehr schöne Altstadt sowie Festungsanlagen (aus dem 17. Jahrhundert) rund um das Schloss Frontenac (Château Frontenac), die als einzige in ganz Nordamerika noch intakt sind. Das Château Frontenac ist eines der exklusivsten Luxushotels in Kanada. Zudem gilt es als eines der am häufigsten fotografierten Hotels der Welt. Auch wir haben ein paar Bilder gemacht. Wenn ihr in Quebec seid, müsst ihr es euch unbedingt auch von innen anschauen!

Da wir am anderen Flussufer geparkt haben und mit der Fähre übergesetzt haben, hatten wir gleich bei Ankunft einen fantastischen Blick auf Quebec. Leider verabschiedete sich dann auch gleich wieder das gute Wetter.

Neben der alten begehbaren Stadtmauer gibt es hier auch einen großen Hafen für Kreuzfahrtschiffe. Mehrere große Ozeanriesen können hier gleichzeitig anlegen. Heute waren es allein drei Stück. Unter anderem auch die Aida Aura.

In der Altstadt, die durch viele verwinkelte Gassen mit unzähligen Geschäften für Kunst und Kitsch führt, kann man auch jede Menge kleine Restaurants finden.

Nach ein paar Stunden frieren, bummeln, Sightseeing und lecker essen haben wir über den Highway Nr. 20, diesmal auf der südlichen Seite des Sankt Lorenz Stroms, unseren Heimweg nach Montreal angetreten.

Hier wurde dann auch das Wetter wieder besser und nach dem heutigen strahlenden Abendrot, freuen wir uns auf den morgigen Tag. Unsere Reise geht weiter nach Ottawa – der Hauptstadt Kanadas.

Bis morgen, wir wünschen Euch einen guten Start in die Woche.

C & A

Auf dem Weg nach Quebec bei schönstem Sonnenschein.Das Château Frontenac gilt als eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt.Bald ist Halloween!Eine der vielen Gassen in der Altstadt.Blick auf das Château Frontenac von der Terrasse Dufferin.Herbst in Quebec.Kreuzfahrthafen am St. Lorenz Strom.Die Aida Aura im Hafen von Quebec.Das Château Frontenac ist das Wahrzeichen der Stadt mit seinem grünen Dach über dem St. Lorenz Strom.Die Nacht bricht herein.

Radltour in Montreal

Author: C & A

Im Parc du Mont-Royal begann unser heutiges Tagesprogramm. Klar, erst nach dem aufstehen, waschen und frühstücken. ;-)

Es war super Wetter angesagt und wir wollten nun endlich unseren Indian Summer sehen. Der Berg Mont-Royal befindet sich im gleichnamigen Park und ist mit seinen 233 Metern der höchste Punkt Montreals. Er bietet eine tolle Aussicht auf die Stadt und hat viele bunte Wälder. Da es Samstagmorgen war, waren die Wanderwege und Viewpoints noch nicht überlaufen, denn auch bei den Einheimischen ist die grüne Oase, im Norden ihrer Stadt, sehr beliebt.

Als es dann später immer voller wurde, haben wir uns auf den Weg zum Hafen gemacht. Rein in den Bus, umsteigen in die U-Bahn und schon waren wir am Kreuzfahrtschiff-Pier. Hier haben wir uns zwei Fahrräder geliehen und sind zu den vorgelagerten Inseln im St. Lorenz Strom geradelt.

Die Insel Saint-Helene ist das ehemalige Expo-Gelände von 1967. In dem schön angelegten Park gibt es einen riesigen Vergnügungspark, ein Las Vegas taugliches Casino und ein Museum namens Biosphere. Ähnlich wie der Biodome erklärt er die Ökosysteme dieser Erde.

Die Nachbarinsel Notre-Dame hat zwei Besonderheiten. Sie ist eine künstlich aufgeschüttete Insel. Als damals die Metro gebaut wurde, hat man hier den ganzen Schutt zu einer Insel verarbeitet. Seit vielen Jahren befindet sich hier die Formel 1 Rennstrecke von Kanada. Wenn keine Rennen stattfinden, so wie heute, kann man mit dem Fahrrad und Inlinern die Strecke abfahren. Megageil. Es ist schon spannend auf dem Formel1-Asphalt durch die Boxengasse zu fahren. Michael Schumacher hat hier sieben Rennen gewonnen.

Nach unserer Radltour sind wir heute noch durch das alte Montreal „Vieux-Montreal“ spaziert. Dort steht eine Nachbildung der Pariser Kathedrale Notre Dame – welche innen zwar ganz anders, aber dafür auch sehr schön ausschaut. Fotografieren war leider verboten, daher nur ein Link.

Hier in der Altstadt gibt es verwinkelte Gassen, Kopfsteinplastersträßchen gesäumt von Steinhäusern aus der kolonial Zeit mit netten Restaurants, kleinen Geschäften und verschiedenen Kunstgalerien. Pferdekutschen fahren hier auch herum.

Morgen fahren wir in nach Quebec City. Wird hoffentlich wieder so tolles Wetter.

Liebe Grüße

C & A

Ein kleines sehr aufmerksames Silberhörnchen im Park du Mont Royal.Herrlicher leuchtender Herbstwald.Im Wald lässt es sich zum Indian Summer sehr gut wandern.Der Ausblick vom Mont Royal auf dieStadt ist einfach unglaublich.Am Hafen von Montreal stehen noch alte Fabriken.Die Insel Saint-Helene kann nur über Brücken erreicht werden.Hier auf der Insel fand 1967 die Weltausstellung EXPO statt.Von der EXPO ist unter anderem der amerikanische Pavillion übrig geblieben. Er ist heute das Museum Biosphere.Park Mont Royal ist zwar schön angelegt aber so gut wie nicht ausgeschildert.Auf der Insel Notre-Dame befindet sich die Formel 1 Rennstrecke. Hier stehen wir direkt vor der Boxengasse.

Zurück in Europa?

Author: C & A

Als wir gestern vom Flughafen in unsere private Unterkunft gefahren sind, haben wir schon ein wenig von Montreal mitbekommen.

Alles ist hier etwas anders als das Kanada was wir nun schon kennen. Irgendwie wirkt hier alles sehr europäisch. Besonders auffällig war, dass hier die Hauptsprache französisch ist. Erst die zweite Amtssprache ist Englisch. Wir sind zwar in Nordamerika in Kanada – aber alles ist französisch. Alle reden französisch und nahezu alle Schilder sind französisch beschriftet. Ganz schön gewöhnungsbedürftig. Man spricht uns hier also prinzipiell französisch an – unserer Bitte, in Englisch mit uns zu sprechen, kommen die französischen Kanadier aber stets freundlich nach. Das kennen wir aus Frankreich eben doch anders.

Die Olympiastadt Montreal (1976) ist nach Toronto die zweitgrößte Stadt in Kanada und nach Paris ist es die zweitgrößte französischsprachige Stadt der Welt. In und um Montreal wohnen ca. 3,7 Millionen Menschen. Hier gibt es die gleichen Baguettes, das selbe flächendeckende System von Leihstationen für Fahrräder, die identische U-Bahn auf Gummirädern und architektonisch ähnliche Bauten, wie in Paris.

Cathedrale Christ Church vor einem modernen WolkenkratzerInnenaufnahme der Cathedrale Christ Church

Da wir noch nichts in unserem Kühlschrank hatten, mussten wir heute Morgen auf das Frühstück verzichten. Wir sind stattdessen mit der U-Bahn zum Jean-Talon Markt in Little Italy gefahren. Hier wollten wir heute brunchen, denn es gibt viele kleine Stände mit leckerem Obst und Gemüse sowie einer eigenen Bäckerei mit vielen französischen und europäischen Spezialitäten. Eine super schöne Location. Unser gemütliches Frühstück war daher sehr üppig, gesund und super frisch.

Hier sind Leckereien aus aller Welt zu finden.Unzählige Obst - und Gemüselädchen finden sich auf diesem Markt.In der Bäckerei gibt es neben den üblichen Backwaren auch handgemachte Torten.

Am Nachmittag sind wir, raus auf das ehemalige Olympiagelände, zum Biodome gefahren. Der Biodome ist eine Mischung aus Umweltmuseum und Zoo. Für die Besucher werden hier die verschiedenen Ökosysteme der Erde simuliert – vom tropischen Regenwald bis hin zu den beiden Polar-Gebieten Arktis und Antarktis.

Neben den klimatischen Unterschieden werden hier auch einige dort lebende Tierarten gezeigt. Das Museum ist bei den Einheimischen wie bei Touristen gleichermaßen beliebt und war deshalb heute ziemlich gut besucht. Es hat uns sehr gut gefallen und unser Liebling des Tages war der Rockhopper Pinguin.

Künstlich angelegtes Korallenriff im Biodome.Tropischer RegenwaldPapageienKatta-Lemuren sind ursprünglich in Madagaskar beheimatet.Das ist ein Otter in besonders großer Ausführung.Pinguine bei der Fütterung.

Wir werden auch morgen noch in Montreal bleiben und auf das zugesagte schöne Wetter hoffen.

Euch allen ein schönes Wochenende und liebe Grüße!

C & A

Bon jour de Montreal

Author: C & A

Air CanadaDie günstigsten Flüge gab es bei Air Canada. Wer sonst sollte bei einem Inlandsflug ein besseres Preisangebot bieten?

So sind wir heute pünktlich von Calgary nach Montreal geflogen. Die Flugzeit betrug ca. 3,5 Stunden. Die Maschine war zwar kleiner als die des Fluges nach Vancouver aber alles verlief ruhig und der Service war sehr zuvorkommend.

Da Montréal in der Provinz Quebec liegt, wurde die Zeit hier wieder um 2 Stunden vorgestellt. Somit war es nach Montrealzeit schon 20 Uhr, als wir in unserem Airbnb angekommen sind.

Ja genau, in Montreal haben wir uns eine private Unterkunft gesucht. Denn im Gegensatz zum bisherigen Kanada, gibt es hier etliche Angebote innerhalb der City zu wirklich günstigen Preisen.

Dazu sind die Unterkünfte teilweise wirkliche Augenweiden! Schaut selbst mal nach und überzeugt euch. Mit diesem Link bekommt ihr sogar ein erstes Guthaben bei Airbnb!

Der Einzug in unsere Unterkunft verlief vollkommen problemlos. Per Email hatten wir vorab alle Details erhalten und die Tür öffnete sich mit einem Pin-Code.

So haben wir uns nur kurz eingerichtet, frisch gemacht und sind direkt wieder los marschiert. Wir wollten das lebendige Montreal am späten Abend erleben. In direkter Nähe zu unserem “kleinen Loft”, wie wir es nennen, haben wir zu Abend gegessen.

Nach diesem langen Tag sind wir heute ganz schön kaputt. Morgen gibt es dann wieder Neuigkeiten zu berichten.

Liebe Grüße

C & A