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Nachdem wir auch mit unserem zweiten Mietwagen mittlerweile 1.580 Kilometern gefahren sind, haben wir ihn heute Morgen wieder bei der Vermietstation abgegeben. Wir werden nun unseren Kurzurlaub in Toronto (Spezialist: www.kurzurlaubspezialist.com) zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestreiten.

In und um Toronto wohnen ungefähr 8 Millionen Menschen. Entsprechend riesig ist hier die gesamte City. Das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel soll hier zudem auch ganz gut sein. Weil die Abgabestation für unseren Mietwagen direkt am Hauptbahnhof war, haben wir uns diesen gleich einmal angeschaut.

Der Hauptbahnhof heißt hier Union Station ist riesig groß, für den Nah- und Fernverkehr und zusätzlich mit dem unterirdischen Fußgängersystem der Stadt verbunden (ähnlich wie in Calgary oberirdisch). Man kann sich in dem Bahnhof schon verlaufen, aber die richtige U-Bahn war dann Dank der freundlichen Kanadier schnell gefunden.

Wir sind direkt zur Harbourfront gefahren und haben uns den Hafen angeschaut. Von hier kann man mit Fähren nach Toronto Islands fahren. Früher war das eine riesige Sandbank vor Toronto, die sich knapp 10 km in den See erstreckte. Mitte des 18. Jahrhunderts hat dann ein heftiger Sturm diese Halbinsel vom Festland getrennt und mehrere kleine Inseln daraus geschaffen. Heute bilden die Toronto Islands ein eigenes Stadtgebiet mit etwa 800 Einwohnern.

Von der Harbourfront haben wir einen Stadtspaziergang wieder zurück in die City gemacht. Vorbei am St. Lawrence Market, dem Air Canada Centre und dem zweithöchsten Gebäude der Welt, dem CN Tower, ging es zurück in unser Airbnb.

Die Stadt war heute sehr voll, allerdings überwiegend mit Kindern. Heute war in Toronto Kidsday und überall wo wir reingehen wollten, waren hunderte von Kindern, die wohl so etwas wie Wandertag hatten und zu den selbigen Sehenswürdigkeiten wollten wie wir. Somit sind wir auch nicht auf den CN-Tower hinauf gefahren. Aber wir haben ja morgen noch den ganzen Tag in Toronto und überlegen uns heute Abend, wie wir den am besten gestalten.

Wer weitere Informationen zu Toronto sucht, der findet Tipps auf der Seite http://www.kanada-rundreisen.com/toronto-die-geheime-hauptstadt/.

Entspannte Grüße

C & A
Geburtstag marco
Und heute wieder einen Geburtstagsgruß:
Happy Birthday Marco S. Wir wünschen Dir an Deinem heutigen Tag alles Gute und Liebe von uns!!

Haupthalle der Union Station.Der St. Lawrence Markt.Der CN-Tower war bis Mai 2009 noch das höchste Gebäude der Welt.Restaurantschiff an der Harbour Front.An der Habour Front gibt es viele kleine Yachthäfen.Die Innenstadt war heute voll mit Kids und ihren Schulbussen.Toronto Downtown bei Nacht.

Zwischenstop in Calgary

Author: C & A

Bei leichtem Schneefall ging es heute ganz in der Früh los, auf nach Calgary.

Ein bissel sind wir schon traurig, die Rocky Mountains nun hinter uns lassen zu müssen. Wir haben uns hier richtig wohl gefühlt und die Natur, trotz mittelmäßigem Wetter und fehlenden Elchen und Bären, sehr genossen. Aber unsere Reise ist ja noch nicht zu Ende. Sie fängt ja jetzt erst richtig an. Ihr werdet sehen.

Die Olympiastadt Calgary (1988) liegt 130 km von Banff entfernt und wir werden hier nur einen kurzen Zwischenstop einlegen.

Besonders aufregend ist Calgary, trotz seiner olympischen Berühmtheit, nicht. Seine Boomzeit hatte Calgary in den 80er Jahren, während der Winterspiele und als Öl noch reichlich sprudelte. Heute wächst die Stadt zwar immer noch am schnellsten, im Vergleich zu anderen kanadischen Städten, aber für Touristen hält sich das Angebot in Grenzen.

Selbst der Calgary-Tower ist nur ein mickriges Türmchen. Da warten wir lieber auf den (noch) größten Tower der Welt in Toronto.

Nach Rückgabe unseres mittlerweile lieb gewonnenen Mietwagens und nach 2860 gefahrenen Kilometern, standen heute zwei Punkte auf unserer Tagesordnung. Ein Stadtbummel durch die City von Calgary sowie der Besuch der größten Shoppingmall (über 200 Geschäfte!!). Die Mall lag direkt in der Nähe unseres Hotels – was für ein Zufall. ;)

Der Calgary Tower ist ein knapp 191 Meter hoher FernsehturmCalgary DowntownDer Olympic Plaza an der 7. Avenue

Zwei Besonderheiten hat Calgary allerdings dann doch noch zu bieten. Zum einen spielt das Wetter in der Stadt, aufgrund der Nähe zu den Rocky Mountains, des öfteren verrückt. Wir durften das heute selbst miterleben. Erst war es bis zu 4° warm und leicht bedeckt. Dann zogen innerhalb von 1-2 Minuten dicke Wolken auf und es gab einen dicken Schneesturm und Temperaturen um die -4°.

Später war der Himmel wieder teilweise wolkenfrei und die Temperaturen lagen um die 8°! Bei Wikipedia sind die klimatischen Verhältnisse ganz gut beschrieben.

Am Horizont ziehen dicken fette Schneewolken auf.Innerhalb kürzester Zeit gab es einen heftigen Schneesturm.Nach weniger als einer Stunde war wieder schönster Sonnenschein am Himmel.

Weil das mit dem Wetter so ist, haben sich die schlauen Kanadier etwas einfallen lassen. Das ist die zweite Besonderheit hier in Calgary. Sämtliche Gebäude in der City sind oberirdisch miteinander verbunden. Das Skyway-Netzwerk ist weltweit das größte, begehbare Skyway-System mit insgesamt 16 km Länge und 59 Brücken.

Man läuft ständig innerhalb der Gebäude und überquert die Straßen durch gläserne Überführungen. Dadurch konnten wir uns die Stadt aus etwas höherer Vogelperspektive anschauen, mussten überhaupt nicht frieren oder uns um das Wetter kümmern.

Gleichzeitig konnten wir alle Geschäfte und Gebäude in Ruhe anschauen. Viele Kanadier laufen hier nur mit T-Shirt und kurzen Hosen herum, weil sie wissen, dass sie die Gebäude nicht verlassen müssen. Alles kann innerhalb des Systems erledigt werden. Nach der Arbeit gehen die Menschen hier in die Tiefgarage, fahren heim in die Garage und gehen direkt ins Bett. Um zu wissen was für ein Wetter heute war, müssten Sie erst den Wetterbericht prüfen. :)

Brücken verbinden sämtliche Gebäude in der Innenstadt.Ganze Straßenzüge werden miteinander verbunden.Das ganze System ist gläsern und angenehm klimatisiert.An vielen Kreuzungen befinden sich solche digitalen Navigationshilfen - so ist eine Orientierung im gesamten Skywalknetz möglichDa die Menschen sich hier weniger draußen aufhalten, werden die Innenflächen eben auch begrünt.Einige Flure des Skywalks werden von Künstlern gestaltet.Andere Flure werden von Gärtnern zu Oasen umgebaut.

Morgen geht es nun direkt mit dem Flugzeug weiter nach Montreal. Warum mit dem Flugzeug? Da hätten wir doch auch mit dem Auto fahren können, oder?

Im Prinzip ja, aber wir hatten keine Lust, 3.600 km durch Great Plains zu fahren – der Kornkammer Nordamerikas. Millionen Hektar landwirtschaftliche Fläche hätten uns täglich begrüsst. Für uns wenig aufregend.

Allein wenn wir jeden Tag nur 600 km gefahren wären (München – Berlin) dann wären wir 6 Tage in der Prärie unterwegs gewesen. 3.600 km ist ungefähr 2,5 mal die Strecke von Berlin nach Mallorca! Kanada ist halt einfach ein klein wenig größer als alles was wir kennen. Zudem sind die Kosten für die Flüge nach Kanada, im Vergleich zu den Kosten für die 6 Tage mit dem Auto und Hotel, nur Peanuts. :)

flug nach montreal

Nach einer erneuten Zeitumstellung begrüßen wir euch morgen aus dem Osten Kanadas. Uns erwartet dort ein ganz anderes Kanada, so ganz ohne Rocky Mountains und wenig englischer Sprache. Aber wir wollen nicht zu viel verraten.

Bis morgen – Montréal nous voilà.

C & A